Roger Griffin

Roger Griffin

Roger D. Griffin (* 31. Januar 1948) ist britischer Professor für Zeitgeschichte an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Oxford Brookes University in England und zählt zu den weltweit beachtetsten Faschismusforschern der Gegenwart.[1]

In seiner grundlegenden Monographie The Nature of Fascism (1991) entwickelt er einen generischen Faschismusbegriff und stellt eine hermeneutische Interpretation der Entstehung und des Aufstiegs von Faschismus vor.

  1. Stanley Payne: „most important new scholar“ der Faschismusforschung. Vgl. Sven Reichardt: Neue Wege der vergleichenden Faschismusforschung. Mittelweg 36 1/2007. Stanley Payne zu R. Griffin: Stanley Payne: Historical Fascism and the Radical Right. In: JCH 35, 2000, S. 109–118, S. 110; Stanley Payne: Geschichte des Faschismus. Aufstieg und Fall einer europäischen Bewegung, Berlin 2001, S. 559 (englische A History of Fascism, 1995).
    Emilio Gentile sieht in Griffins „konziser Definition“ des Faschismus einen „einflussreichen Beitrag“. Vgl.: Emilio Gentile, „Fascismo“. In: Enciclopedia Italiana di Scienze, Lettere ed Arti. Rom 1992, S. 196–199 sowie Emilio Gentile, Fascismo. Storia e interpretazione, Rom/Bari 2002
    Vgl. auch: Ian Kershaw: The Essence of Nazism. Form of fascism, brand of totalitarianism, or unique phenomenon?, in: Roger Griffin (Hrsg.), Fascism. Critical Concepts in Political Science, Bd. IV, London/New York 2004.

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